Marek Lipowski und Michelle Sosna gestalten edles Porzellan in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Wie sich ihr Arbeitstag gestaltet und was die KPM für die zwei kreativen Künstler bedeutet, erzählen sie uns im Interview. Bei der täglichen Arbeit porträtiert wurden die beiden vom Berliner Fotografen Gene Glover.

Michelle Sosna vor einem Regal stehend, einen bemalten Porzellanteller haltend
Michelle Sosna freut sich, mit ihrer Ausbildung in der Porzellan-Manufaktur ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Michelle Sosna ist Auszubildende im Bereich Malerei. Mit 23 zählt sie zu den jüngsten Mitarbeitern im Unternehmen.

Frau Sosna, warum haben Sie sich für eine Karriere bei der KPM entschieden?
Ich wollte schon immer einen kreativen Beruf erlernen. Nach meinem Schulabschluss bin ich auf die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin gestoßen.

Was sind Ihre Highlights während des Arbeitstages?
Eines ist auf jeden Fall, das fertig bemalte und gebrannte Porzellanstück vor mir zu haben.

Und was sind besondere Herausforderungen?
Eine gut malende Farbe herzustellen. Was ich in meiner Ausbildung ebenfalls lernen muss, sind neue Maltechniken und dazugehörende Themengebiete.

„Die tägliche Herausforderung mit Pinsel und Farbe bereitet mir viel Freude!”

Michelle Sosna

Marek Lipowski an seinem Arbeitsplatz stehend mit einem Pinsel in der Hand
Lipowski ist nicht nur ein hervorragender Bildhauer, sondern hat auch schon selbst für die KPM entworfen.

Marek Lipowski ist seit 1985 als Bildhauer bei der KPM. Mit 65 Jahren ist er ein beständiger Mitarbeiter der Manufaktur.

Herr Lipowski, was bedeutet es für Sie, bei der KPM zu arbeiten?
Hier entstehen tagtäglich wertvolle und schöne Dinge, an deren Entstehungsprozess ich beteiligt sein darf. Für mich ist die Manufaktur der schönste Ort des Schaffens.

Wie hat sich die Arbeit im Laufe der Zeit verändert?
Die Abläufe sind stets besser, schneller und moderner geworden. Die Bindung zur Tradition bleibt dennoch immer bestehen.

Welche persönlichen Highlights oder Herausforderungen gab es während Ihrer Karriere?
Definitiv die umfangreiche Rekonstruktion und Gestaltung der CERES-Kollektion nach historischen Vorlagen. Das war am Anfang meiner Karriere ein persönlicher Höhepunkt.


Cover des KPM Magazins WEISS 2018
Wo Sie die ganze Story lesen können? WEISS Nr. 02

Für die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin konzipierte Storyboard 2017 ein eigenes Magazin: WEISS. Die zweite Ausgabe erschien mit einem Titel ganz in Schwarz und verbindet erneut Firmengeschichte und Produktpräsentationen mit persönlichen Einblicken. WEISS vermittelt nicht nur die Werte eines Traditionsunternehmens, sondern zeigt vor allem, wer die Königliche Porzellan-Manufaktur heute ist.