München denkt um

In München und Region betreiben die SWM derzeit 54 Anlagen für erneuerbare Energien. Viele weitere sind im Bau und in der Planung. Um das Gesamtkonzept zu veranschaulichen, hat Illustratorin Carolin Eitel das Thema für uns grafisch aufbereitet. Entstanden sind nicht nur Icons für das Fernkältenetz, Photovoltaik-, Wasserkraft, Bioenergie-, Geothermie- sowie Windkraftanlagen, sondern auch eine übersichtliche Karte zur Windkraft-Gewinnung in Europa.

• Das Fernkältenetz in der Münchner Innenstadt ist inzwischen mehr als 14 Kilometer lang.
• Mit 32 Photovoltaikanlagen in München und Umgebung wird Ökostrom erzeugt.
• Seit Langem ist die Wasserkraft fester Bestandteil im Energiemix der SWM: Sie betreiben 14 Anlagen.
• Die SWM besitzen eine Biogasanlage und seit Kurzem ein großes Biomasse-Heizkraftwerk in Taufkirchen.
• München sitzt auf einem riesigen Vorrat an Thermalwasser. Fünf Geothermieanlagen erzeugen daraus Strom und Wärme.
• Fast 100 Meter hoch ist die Windkraftanlage in Fröttmaning. Eine zweite Windkraftanlage in der Nähe steht aktuell kurz vor Baubeginn.

Schon 2008 haben die SWM die Ausbauoffensive Erneuerbare Energien gestartet. Das Ziel: Bis 2025 soll so viel Ökostrom in eigenen Anlagen produziert werden, wie ganz München benötigt. Weil die Metropolregion München aber sehr dicht besiedelt, Sonne und Wind nur begrenzt nutzbar sind und die 10H-Abstandsregelung in Bayern den Ausbau von Windenergie quasi unmöglich macht, können die SWM regional nicht ausreichend Ökostrom erzeugen. Deshalb produzieren sie gemeinsam mit Partnern auch an anderen Standorten in Europa.

Den ganzen Text und noch mehr Fakten zu erneuerbaren Energien in und um München gibt es in der M-Puls Ausgabe 03/2019.